Die 10 häufigsten Hautprobleme bei Babys & Kindern

Baby-Akne, Ekzeme, Windelausschlag... Das sind alles Hautprobleme, die häufig bei den Kleinsten auftreten. Warum das so ist und wie man es am besten verhindern und behandeln kann, erfahren Sie hier.
Die 10 häufigsten Hautprobleme bei Babys & Kindern

1. Baby Akne 

Pickel im Gesicht Ihres Babys? Ja, das ist ein häufig vorkommendes Hautproblem. Auch Säuglinge können unter Akne leiden. Dies wird oft durch Hormone verursacht. Viele Mütter denken, dass es durch das Stillen verursacht wird, aber es beginnt oft schon im Mutterleib! Die Hormone, die über die Nabelschnur weitergegeben werden, bleiben noch eine Weile nach der Geburt in Ihrem Baby vorhanden. Wie bei Erwachsenen werden Pickel durch die Ansammlung von zusätzlichem Talg verursacht. Dadurch werden die Poren verstopft. Baby-Akne tritt nicht unbedingt sofort nach der Geburt auf. Sie kann bis zu 4 Wochen nach der Entbindung auftreten.

Neben der normalen Baby-Akne gibt es noch eine weitere Form der Akne: das Erythema Neonatorum Toxicum, auch ENT genannt. Bei der ENT sind die Beulen eher blassgelb oder weiss und fühlen sich fester an. Eine spezifische Ursache für diese Art von Akne ist leider nicht bekannt. Es ist aber bekannt, dass ENT genauso harmlos ist wie Baby-Akne und innerhalb einer Woche auch wieder abheilt. Bei Baby-Akne ist es nicht empfehlenswert, fettige Cremes aufzutragen. Dies verursacht noch mehr Ablagerungen. Geduld ist in diesem Fall buchstäblich die beste Behandlung.

2. Ekzem 

Mehr als 1 von 10 Säuglingen leidet unter dieser Hautkrankheit. Es gibt verschiedene Arten von Ekzemen, von denen das konstitutionelle Ekzem bei Säuglingen am häufigsten vorkommt. Diese Form des Ekzems wird auch atopisches Ekzem genannt und ist durch Rötung, Schuppung, Wasserblasen, Beulen und Juckreiz gekennzeichnet. Besonders im Gesicht, z.B. an den Wangen, aber auch in der Nähe der Ohren. Wenn das Kind älter wird, verlagert sich das Ekzem oft in die Kniekehlen, Handgelenke, Knöchel und die Ecken der Ellenbogen.

Leider ist nicht viel über die Ursache bekannt, aber Babys, die unter Ekzemen leiden, könnten eine Nahrungsmittelallergie haben.

Was tun, wenn Ihr Kind ein Ekzem hat?

Wir haben die folgenden Tipps zusammengestellt, die Ihrem Baby helfen, die Auswirkungen von Ekzemen zu minimalisieren:

  • Cremen, cremen, cremen. Es ist wichtig, die Haut fettig zu halten, um den Juckreiz zu minimieren. Benutzen Sie eine sehr fetthaltige und natürliche Creme für Ihren kleinen Schatz, z.B. die Naïf Nurturing Cream, sie enthält Baumwollsamenöl und Mandelöl, also ultra feuchtigkeitsspendend .
  • Am besten die Nägel der Kleinen so kurz wie möglich halten! Je kürzer die Nägel sind, desto weniger können sie sich zerkratzen oder verletzten. Manchmal helfen auch Socken um die Hände.
  • Die Kleidung Ihres Kindes sollte am besten so leicht wie möglich sein. Verwenden Sie natürliche Stoffe und Materialen. Dies ist auch sehr wichtig, wenn es darum geht, Baby-Akne zu verhindern.
  • Tägliches Waschen ist nicht notwendig. Lange, heisse Duschen oder Bäder können die Haut zusätzlich austrocknen. Verwenden Sie zusätzlich ein mildes Waschmittel auf Ölbasis.

3. Windelausschlag

Leidet Ihr kleiner Schatz unter rotem Windelausschlag? Windelausschlag ist ein sehr häufiges Hautproblem und zeichnet sich durch gerötete Haut am Po, Scheuern und manchmal offene nasse Stellen aus, Autsch! Diese Art von Ausschlag kann auf den ersten Blick wie Baby-Akne aussehen, ist es aber nicht. Sie können Windelausschlag an den offenen, feuchten Stellen erkennen, die auftreten. Zum Glück gibt es eine Lösung: eine gute Windelcreme! Zinkoxid ist dafür bekannt, dass es die Haut schützt, kühlt und heilt. Die Naïf Windelcreme enthält Zinkoxid als Hauptbestandteil und enthält ausserdem Kamille und Vitamin E als beruhigende Inhaltsstoffe. Zusätzlich verhindern Sie einen Windelausschlag auch, indem Sie die Windel immer sofort nach dem Pinkeln oder Stuhlgang wechseln und den Po sanft trocken tupfen oder an der Luft trocknen lassen. Achten Sie bitte auch auf Windeln und Feuchttücher, sie können oft reizende Inhaltsstoffe wie Phenoxyethanol enthalten, die die Haut zusätzlich reizen können. Verwenden Sie einfach ein natürliches Öl, wie z. B. Kokosnussöl und/oder Wasser, um die Haut zu reinigen. 

4. Hitzeausschlag

Dieser Ausschlag tritt häufig im Sommer auf, kann aber auch auftreten, wenn ein Baby zu warm angezogen ist. Hitzeausschlag tritt oft in Form von kleinen, mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen auf. An Stellen, an denen sich Drüsen befinden (Achselhöhlen, Gesicht, Hals), sieht man oft Blasen. Es gibt vier Arten von Hitzeausschlag:

  • Miliaria crystalline: Verstopfung der Drüsen an der Hautoberfläche. Es bilden sich Klumpen, die mit klarer Flüssigkeit gefüllt sind. Diese Knötchen verschwinden oft nach ein paar Stunden.
  • Miliaria rubra: Die Verstopfung geht tiefer in die Haut. Dies ist an den roten Beulen zu erkennen. Diese Beulen verursachen auch Juckreiz.
  • Miliaria profunda: Bei dieser Art reicht die Verstopfung tiefer in die Haut hinein und lässt Schweiss aus den Drüsen in die Haut austreten. Dies wird von Juckreiz und Schmerzen begleitet.
  • Miliaria pustulosa: Wenn die Beulen mit Bakterien infiziert werden, entsteht Miliaria pustulosa. An den Beulen bildet sich Eiter. Auch diese Form wird von Juckreiz und Schmerzen begleitet.

Es ist sehr wichtig, dass Sie keine fettige Creme für Ihr Kind benutzen, wenn es einen Hitzeausschlag hat. Benutzen Sie einfach nur eine gute Windelcreme für den Po, da diese zusätzlich eine beruhigende und kühlende Wirkung hat.  

 5. Milchschorf 

Eine häufige Hauterkrankung bei Säuglingen. Es handelt sich um weisse oder gelblich-weisse Schuppen/Krusten auf der Kopfhaut. Es gibt keinen Grund, sich darüber Gedanken zu machen. Viele Babys haben es. Tatsächlich können auch Kinder in einem etwas höheren Alter betroffen sein. Es sieht einfach nicht sehr schön aus. Was ist zu tun? Geben Sie einfach etwas Öl auf den Kopf und dann können Sie die Schuppen im Handumdrehen auskämmen. Bei sehr kleinen Babys empfehlen wir, es einfach an Ort und Stelle zu lassen. Erst wenn die Fontanelle zusammengewachsen ist, können Sie vorsichtig kämmen.

6. Storchenbiss

Ein roter Fleck auf dem Kopf, auf der Stirn oder im Nacken. Das wird vom Storch verursacht, wenn er Ihr Baby zu Ihnen bringt. Zumindest geht die Fabel so. Der Storchenbiss wird nach und nach blasser und geht mit etwas Geduld einfach von selbst wieder weg.

7. Erdbeerfleck

Der Erdbeerfleck wird auch Hämangiom genannt. Ein gutartiger Tumor, der aus kleinen Blutgefässen besteht. Im Grunde ist alles in Ordnung, aber wenn der Fleck grösser wird oder zu eitern beginnt, ist es ratsam, professionelle Hilfe zu holen. Die meisten Flecken verblassen und verschwinden.

8. Pigmentfleck

Eine dunklere oder hellere Stelle auf der Haut, die später oft wieder verschwindet. Oder auch nicht, aber das ist auch in Ordnung – kein Grund zur Sorge, jedenfalls. 

9. Weinfleck 

Ein Weinfleck ist eine Art Pigmentfleck, jedoch von rötlich-violetter Farbe. Der Fleck wächst mit Ihrem Kind mit. Die Grösse kann variieren. Er verschwindet nicht von selbst, kann aber mit Laserbehandlungen reduziert werden. Natürlich erst, wenn Ihr Kind erwachsen ist.

10. Mongolischer Fleck

Dies tritt bei Babys mit einem dunkleren Hautton auf. Es handelt sich um einen blauschwarzen Fleck, der durch Pigmentzellen in der Fettschicht der Haut verursacht wird. Wenn sich neue Hautschichten bilden, verschwindet der Fleck oft wieder. Dies geschieht meist um das zehnte Lebensjahr herum.

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